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Cry me a river

Eine Stückentwicklung über das Leben von Tränen 



Warum dürfen Gefühle nicht fließen? Zwei nie geweinte Tränen erzählen von der Welt, in der Gefühle im Verborgenen bleiben müssen. Zwischen Frühstück und Abendessen beschweren sie sich über die Menschheit, die Stärke und Rationalität über alles stellt. Sie wollen schließlich ausgeweint werden. 



In dieser greifbaren und zugleich surrealistischen Konstellation werden uns die unsichtbaren Barrieren gezeigt, die das Weinen erschweren. Wie geht unsere Gesellschaft mit Emotionen um und wo ufern die unterdrückten Emotionen aus? Auf dem Frühlingsfest, beim Fußballschauen oder beim Autofahren? Durch eine Mischung aus intensiven Dialogen, Live-Musik und symbolischen Bildern erforscht "Cry me a river" die Spannungen zwischen persönlicher Freiheit und sozialem Druck.



Es lädt dazu ein, die gesellschaftlichen Barrieren zu durchbrechen und uns selbst zu begegnen – mit all der Schönheit, Verletzlichkeit und Kraft, die in jedem von uns steckt. Denn vielleicht prägen uns am meisten gerade die Tränen, die wir nie geweint haben. 



Es spielen: Jakob Spiegler, Magda Agudelo

Künstlerische Leitung, Produktion, Regie: Maryna Mikhalchuk

Kostüm- und Bühnenbild: Kim Kristin Gorinski

Live-Musik: Tom Schulze, Michel Schulze

Technische Leitung: Louis Reichert

Grafikdesign: Mariia Prudnikova 



Konzept und Text von allen Beteiligten. 



8./9.11 - jeweils 20:15 Uhr

10.11 - 19:30 Uhr

Theaterhaus Stuttgart